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Beim Kauf einer Motorrad-Dashcam mit Smartphone-Spiegelung sind die Aoocci C6 Pro und C9 Max zwei starke Kandidaten. Beide sind Dual-Kanal-Systeme (Front- und Rückkamera), kosten etwa jeweils 219 USD und bieten kabelloses Apple CarPlay sowie Android Auto.
Im Großen und Ganzen verfügt die C6 Pro über einen größeren Bildschirm und integriertes GPS/Navigationssystem, während die C9 Max etwas kompakter ist und sich stärker auf smartphonebasierte Karten konzentriert. Schauen wir uns an, wie sie sich in Design, Display, Kameras, Konnektivität, Installation, Robustheit und im Praxiseinsatz unterscheiden.
Design & Display
Der 6,25-Zoll-Touchscreen der Aoocci C6 Pro ist hell und passt die Helligkeit automatisch an. Die C6 Pro besitzt einen abgerundeten, pillenförmigen Rahmen um ein 6,25-Zoll IPS-LCD. Aoocci bewirbt ein „super helles 1000-Nit-Display“ mit automatischer Umgebungsanpassung, sodass es bei direkter Sonneneinstrahlung oder nachts gut ablesbar bleibt. Im Vergleich dazu verwendet die C9 Max ein 5,99-Zoll IPS-Display mit schmalerem rechteckigem Rahmen. Ihr Panel bietet eine Auflösung von 1440×720 (gegenüber 1560×720 bei der C6 Pro) und eine Antireflexbeschichtung für klare Sicht bei Tageslicht. In der Praxis wirken beide Bildschirme scharf und klar: Die größere Breite der C6 Pro bietet Platz für Widgets, während die Antireflex-Beschichtung der C9 Max Spiegelungen an sonnigen Tagen reduziert.
Das 5,99-Zoll IPS-Display der C9 Max verfügt über eine Antireflexbehandlung und schmale Ränder. Unter der Haube läuft bei beiden Modellen eine Linux-basierte Benutzeroberfläche. Beide unterstützen den Splitscreen-Modus, um Navigation und Straßenansicht gleichzeitig anzuzeigen. Das Display der C6 Pro hat eine etwas höhere Auflösung als das der C9 Max, wodurch Text und Kartendetails etwas schärfer wirken können. Beide Modelle verfügen über ausreichend große Onscreen-Tasten, die sich auch mit Handschuhen gut bedienen lassen. Kurz gesagt: Die C6 Pro bietet mit ihrem großen, hellen Bildschirm ein eher tabletähnliches Erlebnis, während die C9 Max etwas an Größe spart und durch ihre kompaktere Bauform sowie gute Lesbarkeit bei Sonnenlicht überzeugt.


Kameras & Aufnahme
Beide Geräte verfügen über Front- und Rückkameras in 1080p HD, um jede Fahrt aufzuzeichnen. Aoocci gibt an, dass die Kameras der C6 Pro „scharfe Details und lebendige Farben“ in 1920×1080 Auflösung erfassen, mit HDR-Verarbeitung zur Ausbalancierung von hellen und dunklen Bildbereichen. Das Objektiv jeder Kamera hat einen Blickwinkel von etwa 140°, was breit genug ist, um die meisten Straßenabschnitte ohne starke Fischaugenverzerrung abzudecken. Ebenso nimmt die C9 Max vorne und hinten in 1080p mit 30 fps auf. In der Praxis berichten Tester, dass die Videoqualität für den Preis sehr gut ist. Ein Nutzer lobte die Aufnahmen als „beeindruckend“ und frei von Vibrationsartefakten, selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Auch die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ist solide: Die C6 Pro bewirbt eine Nachtmodus-Aufnahme, und Fahrer berichten von klaren Nachtaufnahmen bei beiden Modellen. Beide Geräte nehmen kontinuierlich in einer Schleife auf und verwenden einen G-Sensor, um Crash-Clips zu sichern. In Bezug auf die Kameradaten sind sie also im Wesentlichen gleichauf: Dual-Kanal 1080p mit weitem Sichtfeld und guter Tag- und Nachtleistung.
Konnektivität & Funktionen
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Kabelloses CarPlay/Android Auto: Sowohl die C6 Pro als auch die C9 Max ermöglichen das Spiegeln deines Smartphone-Bildschirms für Navigation, Musik und Anrufe. Sie unterstützen standardmäßig kabelloses Apple CarPlay und Android Auto. Das bedeutet, dass nach dem Koppeln der Bildschirm deines Motorrads deine Smartphone-Karten, Nachrichten oder Medien-Apps anzeigt – ganz ohne Kabelverbindung.
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Integriertes GPS/Navigation: Hier hat die C6 Pro einen Vorteil. Sie verfügt über einen eigenen GPS-Empfänger und kann Routen direkt auf dem Bildschirm anzeigen sowie deine Fahrt verfolgen, selbst wenn dein Smartphone nicht verbunden ist. Die C9 Max hingegen hat kein eingebautes GPS und ist komplett auf die Navigations-App deines Smartphones via CarPlay/Android Auto angewiesen. Wie ein Tester anmerkt: „Die C9 hat kein GPS; sie funktioniert über dein Telefon“, was auch bedeutet, dass sie Geschwindigkeit und Route nicht eigenständig aufzeichnet.
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Reifendrucküberwachung: eide Modelle können mit den kabellosen Reifensensoren von Aoocci zusammenarbeiten. Die C9 Max liefert sogar serienmäßig vordere und hintere TPMS-Sensoren mit. Die C6 Pro unterstützt dieselben Sensoren (separat erhältlich) und zeigt den aktuellen Reifendruck sowie die Temperatur direkt auf dem Bildschirm an. Wenn dir Reifendaten wichtig sind, beherrscht jedes System das zuverlässig, sobald die Sensoren installiert sind.
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Bluetooth & Wi-Fi: Beide Geräte sind mit Bluetooth 5.0 und Dual-Band-WLAN ausgestattet. Damit ist eine schnelle Verbindung zu Helm-Intercoms oder Smartphones zum Datenübertragen möglich. Die C6 Pro unterstützt sogar „1-zu-2“-Bluetooth (Telefon + Helm gleichzeitig), was praktisch ist, wenn du ein Headset trägst und gleichzeitig dein Smartphone im Hintergrund nutzt.
In short, connectivity features are very similar. Both will happily stream your phone's GPS, but only the C6 Pro has independent navigation if you prefer an all-in-one solution. Both support hands-free calls and media via CarPlay/AA, and both can show tire data with optional sensors.
Installation & Einrichtung
Eine stabile Metallhalterung sorgt dafür, dass die C6 Pro fest am Lenker sitzt. Die Installation beider Geräte ist größtenteils Plug-and-Play. Aoocci liefert eine Halterung, die an Standard-Lenkern befestigt wird, sowie einen verstellbaren Kugelgelenkarm, der den Bildschirm sichert. In der Praxis finden Fahrer die Montage schnell und einfach. Im Handbuch der C6 Pro heißt es: „Befestige die Basis an deinem Motorradlenker und sichere den Bildschirm mit der verstellbaren Kugelkopfhalterung. Die Installation ist schnell und erfordert kein Spezialwerkzeug.“ Anschließend führst du die Kabel der Front- und Rückkameras, um die kleinen Bullet-Kameras am Motorrad zu platzieren (meist unter den Lichtern oder am Kotflügel) und schließt alles an.
Im Gebrauch ist die Einrichtung unkompliziert. Ein Nutzer berichtet, dass er nach Montage der Einheit und Kameras lediglich das WLAN und Bluetooth der Dashcam mit seinem Telefon (in seinem Fall ein iPhone 14) verbunden und die TPMS-Sensoren gekoppelt hat – „alles funktioniert wie es soll“. Beachte jedoch, dass beide Geräte eine feste Verkabelung mit der Motorradlektrik benötigen. Sie verwenden ein 12V ACC-geschaltetes Kabel (kein Dauerstrom via USB), weshalb du in den Zündkreis eingreifen musst. Das kann etwas knifflig sein, wenn du dich mit Motorradverkabelung nicht auskennst. Einige Fahrer waren überrascht, dass „du USB-C nicht zum Dauerstrom nutzen kannst“, was bedeutet, dass du das Stromkabel wirklich unter dem Armaturenbrett verstecken musst.

Robustheit & Wetterfestigkeit
Sowohl die C6 Pro als auch die C9 Max sind für den Außeneinsatz gebaut. Beide Geräte besitzen die Schutzklasse IP67, sind also komplett staubdicht und können starken Regen sowie zeitweiliges Untertauchen bis zu 1 Meter Tiefe verkraften. Aoocci gibt für die C6 Pro einen Betriebstemperaturbereich von -10℃ bis 60℃ an, was die meisten Fahrbedingungen abdeckt. Die Gehäuse sind robust: Die C6 Pro verfügt über ein langlebiges ABS-Gehäuse mit Metallbefestigungsteilen, während die C9 Max eine Aluminiumrückseite hat. Beide fühlen sich stabil und vibrationsfrei am Lenker an. Die C6 Pro bietet sogar Diebstahlschutzschrauben an der Halterung, sodass sie nicht leicht vom Motorrad entfernt werden kann, wenn du es abstellst. In der Praxis haben Fahrer beide Kameras bereits bei Nässe, Kälte und Staub ohne Ausfälle eingesetzt. Kurz gesagt: Keines der Geräte ist ein empfindliches Smartphone-Display – sie sind speziell für den Einsatz bei jedem Wetter gemacht.
Fahrerlebnis
Im Praxiseinsatz haben beide Geräte viel Lob von Fahrern erhalten. Nutzer berichten regelmäßig, dass die Touchscreens auch mit Handschuhen gut reagieren. Die Bedienoberfläche ist einfach und ohne Verzögerung. Die optionale kabelgebundene Fernbedienung der C6 Pro ist ein schönes Extra: Sie ermöglicht das Starten von Aufnahmen oder das Stummschalten der Musik per Daumentaste am Lenker – praktisch, wenn man dicke Handschuhe trägt. Ein Besitzer bemerkte, dass die onscreen Tasten bereits ziemlich groß sind, was die Bedienung mit Handschuhen „viel besser macht, als ich erwartet hatte“. Die C9 Max funktioniert ohne Fernbedienung ebenfalls gut per Touch – man sollte nur Handschuhe tragen, die Touchscreens unterstützen.
Beide zeigen die Front- und Rückkamera-Streams flüssig an. Fahrer berichten, dass die Videoaufnahmen auch auf unebenen Straßen stabil bleiben: „Kein Problem mit Vibrationen oder Bildruckeln“ lautete ein Kommentar nach Tests auf kurvigen Strecken. Ein anderer lobte die Bildklarheit und nannte sie „beeindruckend“ auf Landstraßen. Bei hellem Sonnenlicht bleiben die Bildschirme dank hoher Helligkeit und Antireflexbeschichtung gut ablesbar, und bei Schatten oder Nacht nehmen die Kameras genügend Licht auf, um Details zu erkennen. Zwei kleinere Kritikpunkte wurden genannt: Keines der Geräte hat einen dedizierten Ein-/Ausschalter, sie schalten sich mit der Zündung des Motorrads an und aus (die C6 Pro kann den Bildschirm sperren, aber hat keinen separaten Standby-Schalter). Zudem bedeutet die feste Stromverkabelung der C9 Max, dass man kein USB-C-Kabel einfach abziehen kann – sie ist also eine „einmal installiert und dann vergessen“-Lösung. Diese Kleinigkeiten trüben die ansonsten sehr gute Nutzungserfahrung kaum.
Vor- und Nachteile (Kurzüberblick)
Aoocci C6 Pro:
- Größerer 6,25"-Bildschirm
- Höhere Auflösung (1560×720)
- Integrierte GPS-Navigation und Streckenaufzeichnung
- Inklusive kabelgebundener Lenkerfernbedienung und Diebstahlschutzschrauben
- Etwas klobiger (173×88×21 mm, 0,33 kg) mit Kunststoff-Akzenten (ABS-Gehäuse)
Aoocci C9 Max:
- Schlanker 5,99"-Bildschirm mit entspiegeltem IPS-Panel
- Vollmetallgehäuse mit Aluminiumrückseite
- Reifendruck- und Temperatur-Sensoren inklusive und unterstützt
- Kein eigenes GPS (Navigation über Smartphone)
- Keine Lenkerfernbedienung (nur Touchscreen)
- Etwas kompaktere Maße (145×85×26 mm, 0,32 kg)
Beide bieten kabelloses CarPlay/Android Auto, duale 1080p-Aufnahmen, IP67-Wetterfestigkeit und Smartphone-Konnektivität via Bluetooth/WLAN. Im Gebrauch wirken sie gleichermaßen hochwertig und zuverlässig – die Wahl hängt letztlich davon ab, welche Extras du bevorzugst.
Wähle das Beste für dich
Die Aoocci C6 Pro und C9 Max sind sehr leistungsfähige Motorrad-Dashcam-Systeme mit vielen Gemeinsamkeiten. Wenn du einen größeren Bildschirm, integrierte GPS-Navigation und Extras wie eine Diebstahlsicherung sowie eine kabelgebundene Fernbedienung möchtest, hat die C6 Pro die Nase vorn. Bevorzugst du ein etwas kompakteres Gerät mit komplettem Metallgehäuse und eingebauter Reifendrucküberwachung, ist die C9 Max attraktiv. Einen klaren Gesamtsieger gibt es nicht – beide nehmen in scharfem 1080p auf, verbinden dein Smartphone für Navigation und Musik und sind wetterfest. Wäge die Vor- und Nachteile von Displaygröße versus Funktionen anhand deines Fahrstils ab. Am Ende bringen beide eine smarte Dashcam-Sicherheit und Komfort aufs Motorrad – ohne dein Budget zu sprengen.