Wie der Wächtermodus von Tesla Ihr Auto im Blick behält, bietet eine Motorrad-Dashcam mit Parkmodus ähnlichen Schutz für Ihr Zweirad. Egal ob Sie in einer belebten Straße oder an einem abgelegenen Ort parken – eine Dashcam mit Parkmodus sorgt für Ruhe im Kopf und liefert im Falle eines Unfalls oder Diebstahls wertvolle Beweise.
Warum eine Motorrad-Dashcam mit Parkmodus?
Stellen Sie sich vor, Sie parken Ihr Motorrad und finden es später beschädigt vor. Ohne Dashcam ist es schwer zu beweisen, was passiert ist. Eine Dashcam mit Parkmodus kann Aufnahmen von allen Vorfällen machen – etwa wenn jemand Ihr Motorrad anstößt oder versucht, es zu stehlen.

Wie funktioniert der Parkmodus bei Dashcams?
Motorrad-Dashcams können auch nach dem Abstellen des Motors weiter aufzeichnen – die Aufzeichnungsdauer hängt jedoch von der Stromquelle ab. Hier sind die wichtigsten Optionen im Überblick:
1. Eingebauter Akku:
Dashcams mit integriertem Akku haben nur eine begrenzte Aufnahmezeit nach dem Abschalten des Motors. Im Standby-Modus halten sie in der Regel nur etwa 30 Minuten bis 4–5 Stunden durch. Das macht sie für eine dauerhafte Überwachung ungeeignet. Außerdem muss der Akku regelmäßig aufgeladen werden, was unpraktisch und zeitaufwendig sein kann.
2. Motorradbatterie:
Wenn die Dashcam über die Motorradbatterie mit Strom versorgt wird, kann sie auch nach dem Abstellen des Motors weiter aufzeichnen. Allerdings wird die Batterie dabei kontinuierlich entladen – das kann im schlimmsten Fall zu einer leeren Motorradbatterie führen. Die meisten modernen Dashcams verfügen jedoch über einen Parkmodus, der die Umgebung nach dem Abstellen des Motorrads überwacht und die Aufnahme bei Bewegung automatisch startet.
Der Parkmodus funktioniert in der Regel auf zwei Arten:
- Daueraufzeichnung: Die Dashcam zeichnet rund um die Uhr auf, solange sie über ausreichend Strom verfügt. Diese Methode ist ideal, um Ihr Motorrad jederzeit im Blick zu behalten – erfordert jedoch eine zuverlässige Stromquelle, wie etwa einen festen Stromanschluss am Fahrzeug. Wenn die Kamera nur über den eingebauten Akku betrieben wird, ist die Aufnahmezeit sehr kurz und die Dashcam schaltet sich ab, sobald der Akku leer ist.
- Ereignisgesteuerte Aufzeichnung: In diesem Modus spart die Dashcam Strom, indem sie nur aufzeichnet, wenn bestimmte Ereignisse erkannt werden – zum Beispiel Erschütterungen, Kollisionen oder Bewegungen in der Nähe des Motorrads. So wird nur dann gefilmt, wenn es wirklich nötig ist, was die Batterie des Motorrads schont.
Beim Kauf einer Dashcam sollten Sie Ihre Stromversorgungsbedürfnisse und die gewünschte Überwachungsdauer nach dem Parken berücksichtigen. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile – wählen Sie also die Variante, die am besten zu Ihrem Lebensstil passt!
Hauptfunktionen des Parkmodus bei Motorrad-Dashcams
- Aufprallerkennung: Genau wie bei Autos können Motorrad-Dashcams plötzliche Erschütterungen oder Zusammenstöße erkennen und automatisch mit der Aufzeichnung beginnen.
- Bewegungserkennung: Die Kamera überwacht den Bereich rund um Ihr Motorrad und startet die Aufnahme, sobald eine Bewegung erkannt wird.
- Zeitraffer-Aufnahme: Um Speicherplatz und Akkulaufzeit zu sparen, nutzen viele Dashcams im Parkmodus eine Zeitrafferfunktion.
- Unterspannungsschutz: Damit die Motorradbatterie nicht vollständig entladen wird, verfügen viele Dashcams über eine automatische Abschaltung bei niedriger Spannung.
- Vibrationserkennung: Einige Modelle reagieren auf Vibrationen, z. B. wenn jemand das Motorrad bewegt oder daran rüttelt, und starten dann die Aufzeichnung.
Vorteile einer Motorrad-Dashcam mit Parkmodus
- Beweissicherung bei Unfällen: Schützen Sie sich vor falschen Beschuldigungen und liefern Sie klare Beweise im Schadensfall.
- Mehr Sicherheit: Das gute Gefühl, dass Ihr Motorrad auch im geparkten Zustand überwacht wird.
- Diebstahlabschreckung: Schon die sichtbare Dashcam kann potenzielle Diebe abschrecken.
Wie lange hält der Parkmodus bei einer Dashcam an?
Die Dauer des Parkmodus hängt von der Stromquelle ab: Eingebaute Akkus halten ca. 30 Minuten bis einige Stunden. Fahrzeugbatterien ermöglichen eine Überwachung über mehrere Stunden oder sogar Tage, bergen aber das Risiko einer Entladung. Externe Batteriepacks können die Dashcam für 8 bis über 24 Stunden mit Strom versorgen. Ereignisgesteuerte Aufzeichnung spart Energie, während der Dauerbetrieb mehr Strom verbraucht.
Möchten Sie tiefer einsteigen? Lesen Sie unseren ausführlichen Leitfaden zum Thema „Wie lange funktioniert der Parkmodus bei Dashcams?“, um mehr über Stromquellen, Einstellungen und praktische Tipps zu erfahren!
Fazit: Eine Motorrad-Dashcam mit Parkmodus ist eine lohnenswerte Investition für jeden Motorradbesitzer. Sie bietet Sicherheit, sorgt für ein beruhigendes Gefühl – und kann im Fall eines Unfalls oder Diebstahls ein echter Lebensretter sein.